Großer Grill-Test: MHM bei "Abenteuer Leben" - Presseartikel aus der PNP vom 28.05.2015
"Eine besondere Erfahrung waren die Dreharbeiten von Kabel 1 bei MHM in Oberkreuzberg.
Gegen das eigene Spitzenprodukt konnte der getestete Billig-Smoker nicht wirklich „anstinken“. Da war der Lack gleich ab und die Aromen daraus entsprechend. Markus Schreiner (l.) und Hubert Macht waren eher erschüttert, was es am Markt so alles geben darf."
Oberkreuzberg. Das Zubereiten von Fleisch mit Hilfe von Glut oder Feuer hat eine neue Dimension erreicht. Wer sich heutzutage vom „ordinären“ Grillen abheben will, der greift zum Smoker. Aber das Gerät kann es echt in sich haben, wie die Spezialisten am Blech jetzt rausgefunden haben. Der Sender Kabel 1 machte sich für „Abenteuer Leben“ auf die Suche nach dem Tester schlechthin. Denn die Geräte, die für den Laien eher aussehen wie eine Dampflokomotive, die gibt es jetzt auch schon für „billig Kohle“ im Baumarkt. Also warum da nicht zugreifen?
Die Smoker Manufaktur
Die Redaktion fand erst einmal einen Kontakt bei der Smoker Manufaktur Bayern, bei Kersten Rafoth, der in Thurmansbang seine Zelte aufgeschlagen hat, um die Welt mit dieser Art des Kochens zu beglücken. Der verwies Kamera, Licht und Mikro weiter an die Firma MHM Metallformteile, wo die Geschäftsführer Markus Schreiner und Hubert Macht in seinem Auftrag und mit ihm zusammen ein Profigerät entwickelt haben, das jetzt beispielsweise in einer Erlebnisgastronomie in Österreich steht. Allerdings ging es beim Test um eine No-Name-Variante um schlappe 70 Euro statt um einige tausend, wie bei den Spitzensmokern. Da ging es um 0,6 Millimeter Blechstärke statt um das Zehnfache und um einfachen Lack statt der hitzebeständigen Xenotherm-Variante. Billigsmoker gegen Profigerät Das Ergebnis war erschütternd: Wackelt, stinkt, raucht überall raus und ist weder sicher in der Handhabung noch würden die MHM-ler gerne das Produkt daraus verzehren. Schreiner und Macht haben sich sehr amüsiert über einen Tag Arbeit mit einem Filmteam – ist auch mal was anderes. Ansonsten präsentieren sie sich aber lieber mit eigenen Produkten, bei denen sie immer öfter Feuer und Flamme sind für schicke Öfen. Design und Qualität haben etwa überzeugt, als es darum ging, in München auf einem Hoteldach eine Luxus-Lounge attraktiv zu erwärmen, für die die Gäste sogar Eintritt zu bezahlen bereit sind.
Der eigene Profi-Smoker
Wer es etwas „rustikaler“ liebt: Bei der Pandurenrast war ihr eigener Smoker bereits im Einsatz und wird es auch heuer wieder sein. Da brutzelt dann in aller Ruhe ein eigens gefertigter Mega-Rollbraten für den großen Hunger im Garraum, der vom Brennraum aus mit gleichmäßig regulierbarer Hitze und Raucharoma versorgt wird; oder in dritter Kammer mit tieferen Temperaturen zum Räuchern. Und dort zeigt sich beispielsweise auch der große Unterschied, wenn mit konstruktiven Blechen Tropfwasserbildung vermieden wird, die das Räuchergut sonst mit unerwünscht sauren Aromen treffen könnte. Für den privaten Gebrauch ist derProfismoker allerdings kaum erschwinglich. Die MHM-ler überlegen allerdings bereits, ob sich da nicht auch eine abgespeckte Variante machen ließe, die die wahren Grillfans auf breiterer Front beglücken könnte.
Zum Test bei Abenteuer Leben gelangen Sie hier:
http://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-leben/videos/201519-preiswertes-grillzeug-clip
Der Original-Artikel erschien am 28.05.2015 in der Passauer Neuen Presse.